Prof. Dr. H.-P. Steinrück wird Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW)

Im Rahmen der jährlichen Wahlsitzung im April hat die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) Herrn Prof. Dr. Hans-Peter Steinrück vom Lehrstuhl Physikalische Chemie II als neues korrespondierendes Mitglied im Ausland der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse aufgenommen. Die ÖAW steht mit ihren ausgezeichneten und ausgewählten Mitgliedern aus dem In- und Ausland für einen Grenzen überschreitenden Wissensaustausch und eine innovative Grundlagenforschung. Sie trägt mit ihren vielfältigen Aktivitätsfeldern dazu bei,  wissenschaftliche Erkenntnisse in aktuelle gesellschaftliche, kulturelle und politische Debatten einzubringen. An ÖAW-Instituten betreiben Wissenschaftler(innen) anwendungsoffene Grundlagenforschung, die sich an international anerkannten wissenschaftlichen Standards messen. Ziel ist die Erkenntnis von Neuem, auch abseits von Forschungstrends, ohne Einengung auf unmittelbare Anwendbarkeit sowie das Aufzeigen von Potenzial für eine volkswirtschaftliche Nutzung.

Herr Prof. Dr. Steinrück, der selbst in Salzburg geboren wurde, habilitierte nach seinem Studium der Physik an der TU Graz, Österreich und Forschungen an der Stanford University, USA an der Technischen Universität München. Nach einem Forschungsaufenthalt an der Rutgers University, USA und einer Professur für Physik an der Universität Würzburg leitet der mehrfach ausgezeichnete Wissenschaftler seit 1998 den Lehrstuhl für Physikalische Chemie II an der Universität Erlangen-Nürnberg. Außerdem ist er seit 2009 als Gastprofessor an der University of Science and Technology of China (USTC) in Hefei, China tätig.

In den Forschungen von Prof. Steinrück, der u.a. Mitglied im Cluster of Excellence „Engineering of Advanced Materials“ (EAM), sowie im Interdisziplinären Zentrum für „Molecular Materials“ (ICMM), im Erlangen Catalysis Resource Center (ECRC) und im Interdisziplinären Zentrum für „Interface Controlled Processes“ (ICCP) an der FAU ist, geht es vorrangig um die Entwicklung von Materialien mit neuartigen elektronischen und chemischen Eigenschaften, um detaillierte Untersuchung der Elementarschritte von Oberflächenreaktionen und um die Entwicklung experimenteller Verfahren der Oberflächenspektroskopie.