Ein neues Experiment für die Energieforschung

Das FAU-CIXEL-Projektteam (von links nach rechts): Manon Bertram, Fabian Waidhas, Prof. Dr. Jörg Libuda, Dr. Yaroslava Lykhach, Dr. Olaf Brummel (Foto: FAU/Tobias Waehler)
Das FAU-CIXEL-Projektteam (von links nach rechts): Manon Bertram, Fabian Waidhas, Prof. Dr. Jörg Libuda, Dr. Yaroslava Lykhach, Dr. Olaf Brummel (Foto: FAU/Tobias Waehler)

Der Lehrstuhl für Katalytische Grenzflächenforschung wird am Deutschen Elektronensynchrotron DESY in Hamburg ein Experiment entwickeln, dass in Zukunft eine völlig neue Art von elektrokatalytischen Untersuchungen unter Betriebsbedingungen ermöglichen soll.

Das Instrument mit dem Namen CIXEL (Combined Infrared and X-Ray Analytics of Electrochemical Interfaces) kombiniert zwei komplementäre Untersuchungsmethoden: Die Hochenergie-Oberflächenröntgenbeugung zur Strukturuntersuchung und  elektrochemische Infrarotspektroskopie zur Untersuchung der Grenzflächenchemie. Die komplementären Methoden werden erstmals gleichzeitig eingesetzt, wodurch viele experimentelle Probleme vermieden werden, die bei Experimenten an dynamischen elektrochemischen Grenzflächen auftreten. Das neue Gerät soll zunächst zur Untersuchung der Energiespeicherung in sogenannten wiederaufladbaren Elektrobrennstoffen für Direktbrennstoffzellen eingesetzt werden.

Darüber hinaus gestattet das neue Experiment Studien zu vielen anderen Technologien für die Speicherung und Transformation regenerative Energie. Das CIXEL Projekt erhält in den nächsten drei Jahren eine Förderung in Höhe von 0,9 Mio Euro durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Jörg Libuda

Department Chemie und Pharmazie
Lehrstuhl für Katalytische Grenzflächenforschung (Prof. Dr. Libuda)

Egerlandstr. 3
91058 Erlangen