Forscherinnen und Forscher, die sich mit Partikeln und daraus aufgebauten Materialien beschäftigen, haben jährlich die Möglichkeit eines intensiven Austauschs auf der „Particle-Based Materials Conference PBM“. Dieses Jahr fand diese wieder in Erlangen statt und wurde vom Lehrstuhl für Interfaces und Partikeltechnologie (Prof. Nicolas Vogel), der Professur für Modellierung von Selbstorganisationsprozessen (Prof. Michael Engel) und vom Lehrstuhl für Partikelbasierte Materialchemie (Prof. Karl Mandel) organisiert. Dieses Jahr stand die Veranstaltung unter dem Motto „Particle design“ – passend zum an der FAU laufenden Sonderforschungsbereich 1411, „Design of Particulate Products“, aus welchem auch entsprechende Unterstützung für die Veranstaltung kam.

Über zwei Tage hinweg zeigte sich in vielen spannenden Vorträgen, dass sich die Community aktuell stark darauf fokussiert, Nanopartikel, deren Synthese die Wissenschaftscommunity weltweit in den letzten Jahrzehnten etabliert und optimiert hat, als Bausteine zu verwenden, um komplexere, multifunktionelle Strukturen zu schaffen. Auffallend viele Forschende beschäftigen sich dabei mit Suprapartikeln, komplexen Partikeln, die aus Nanobausteinen synthetisiert werden. In diesem Feld ist auch die FAU besonders engagiert und hat eine vermutlich in dieser Form einzigartige Dichte an Forschenden, die dieses Thema befeuern – an unserem Department ist der Lehrstuhl von Prof. Mandel diesem Thema gewidmet.

Neben dem wissenschaftlichen Programm blieb den Teilnehmenden viel Zeit für den persönlichen Austausch und die Netzwerkpflege. Rundum wurde die Veranstaltung als voller Erfolg gewertet.

Die PBM wurde nunmehr zum neunten Mal durchgeführt. Kommendes Jahr feiert die Reihe ihr zehnjähriges Bestehen! Die PBM 2026 wird zu Gast in Duisburg-Essen sein und voraussichtlich Ende September/ Anfang Oktober 2026 stattfinden.

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