Erneut Humboldt-Stipendium für Postdoktoranden am Department Chemie und Pharmazie

Portrait Sunghwan Shin

Dr. Sunghwan Shin ist mit einem Forschungsstipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung ausgezeichnet worden. Der gebürtige Koreaner arbeitet seit 2018 am Lehrstuhl für Physikalische Chemie II in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Hans-Peter Steinrück und wird ab dem 1. Februar 2019 für zwei Jahre das Stipendium erhalten.

Dr. Shin studierte Chemie an der Seoul National University in Korea und promovierte dort 2017. In dieser Zeit erhielt er ein National Science & Technology Scholarship Koreas sowie ein Promotionsstipendium der POSCO TJ Park Foundation. Während seiner Zeit an der Seoul National University wurde er 2011 mit dem Outstanding Undergraduate Thesis Award sowie 2012 mit dem Outstanding Teaching Award des Departments of Chemistry ausgezeichnet. 2017 wurde er mit dem Best Doctoral Thesis Award des College of Natural Sciences der Seoul National University geehrt.

Dr. Shins Forschungsinteressen liegen auf dem Gebiet der experimentellen physikalischen Chemie im Bereich der Oberflächen- und Grenzflächenforschung. Ein Schwerpunkt seiner bisherigen Arbeiten ist der Einfluss extrem hoher elektrischer Felder auf organische Moleküle. Um lokalen Feldstärken von mehr als 108 V/m zu erreichen, werden die Moleküle in einem Nanometer dicken Eisfilm-Kondensator eingebettet, der im Ultrahochvakuum mittels abgeschiedenen Cs+-Ionen geladen wird. Die von Dr. Shin im Rahmen seiner Doktorarbeit mit entwickelten Methoden sollen hier in Erlangen auf ionische Flüssigkeitssysteme während seines Humboldt-Projektes „Charged Ionic Liquid Interfaces Studied by Surface Science Approaches“ erweitert werden.