Lehrstuhl für Katalytische Grenzflächenforschung neu eingerichtet

Prof. Dr. Jörg Libuda (Foto: Erich Malter, FAU)
Prof. Dr. Jörg Libuda (Foto: Erich Malter, FAU)

Zum 01.02.2019 hat Prof. Dr. Jörg Libuda den Ruf auf eine W3-Professur in Verbindung mit der Leitung des neu eingerichteten Lehrstuhls für Katalytische Grenzflächenforschung am Department Chemie und Pharmazie angenommen. Prof. Libuda war seit 2005 W2-Professor für Physikalische Chemie am Lehrstuhl für Physikalische Chemie II. Neben verschiedenen anderen Auszeichnungen und Funktionen ist er seit 2013 Sprecher der DFG-Forschergruppe FOR 1878 „funCOS“. Mit der Einrichtung des neuen Lehrstuhls konnte die FAU erfolgreich einen Ruf auf eine W3-Professur an der Freien Universität Berlin und an der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung abwehren.

Die Arbeitsgruppe Libuda ist international ausgewiesen als eine führende Gruppe im Bereich der Grenzflächenforschung und Modellkatalyse. Der Schwerpunkt der Aktivitäten liegt im Bereich der Grundlagenforschung zu Grenzflächenprozessen, z.B. in der heterogenen Katalyse, an energierelevanten Materialen, in der Elektrokatalyse, und an Hybrid- und Nanomaterialien.

Der neue Lehrstuhl ist am Erlangen Catalysis Resource Center (ECRC) angesiedelt. Das ECRC ist ein interdisziplinäres Forschungszentrum der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, in dem Gruppen aus den Departments Chemie und Pharmazie sowie Chemie- und Bioingenieurwesen zusammengeschlossen sind. Das Ziel des ECRC ist die Stärkung der Katalyseforschung in seinen Facetten von der Grundlagenforschung bis zur Prozessentwicklung. Mit der Einrichtung des Lehrstuhls für Katalytische Grenzflächenforschung sollen die Sichtbarkeit des ECRC und die Aktivitäten im Bereich der Grenzflächen- und Katalyseforschung an der FAU nachhaltig gestärkt werden. Das ECRC wird gemeinsam von Prof. Jörg Libuda und Prof. Martin Hartmann geleitet.

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